Übermäßiges Algenwachstum beruht immer auf einer Überdüngung des Gewässers mit Nährstoffen. Die wichtigsten Nährstoffe, die Algenwachstum im Gewässer begrenzen können, sind Phosphor und Stickstoff. Sobald einer der beiden Nährstoffe so weit vermindert wird, dass er den Algen nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht, können diese sich nicht mehr weiter vermehren.
Um dem Gewässer überschüssige Phosphate zu entziehen und damit einem Algenwachstum wirksam vorzubeugen, müssen die überschüssigen Phosphate gebunden werden. Zusätzlich sollten giftige Schwermetalle wie Kupfer, Blei und das für Fische giftige Sulfid gebunden werden.
Um einen hohen Nährstoffeintrag zu kompensieren und Algenwachstum zu hemmen, sollte ein natürliches Aufbereitungsmittel aus Mikroorganismen und wertvollen Wachstumshilfen verwendet werden. Hierdurch wird in kürzester Zeit die natürliche Regenerationskraft des Wassers wieder hergestellt und ein Umkippen verhindert. Starterbakterien siedeln sowohl auf allen Oberflächen im Gewässer, als auch auf allen Filtermaterialien, was eine langanhaltende Wirkung garantiert. Tote Biomasse und Eiweißabbauprodukte wie Ammonium, Ammoniak und Nitrit werden nachhaltig und effektiv abgebaut.
Für verschlammte Gewässer sollte eine Lösung mit speziell gezüchteten Hochleistungsbakterien, die den Grundschlamm effizient und nachhaltig reduziert, verwendet werden. Voraussetzung für einen guten Wirkungsgrad der Bakterien ist die ausreichende Sauerstoffversorgung und das Aufwirbeln des Schlammes im Wasser. Die natürlichen Mikroorganismen und die Wachstumshilfen für die Bakterien erzeugen einen sogenannten Turboeffekt und sind damit in der Lage, große Schlammmengen und tote Biomasse viel schneller abzubauen. Die organischen Bestandteile werden in Wasser, Kohlendioxyd und Stickstoff zerlegt.