Nach Einsendung Ihrer Grundrisspläne und der dazugehörigen Statik oder der Angabe der späteren Nutzung bzw. der Nutzlasten, erarbeiten wir Ihnen kostenlos ein ausführliches Angebot. Nach Auftragsvergabe erhalten sie einen mit CAD erstellten Verlegeplan. Dieser ermöglicht auch jedem Laien einen schnellen und korrekten Einbau der Deckenträger, Deckensteine und der evtl. örtlichen Zulageeisen. Bei Anlieferung der Decke ist genügend Platz zur Lagerung der Deckenträger und Deckensteinpaletten vorzuhalten.
Begonnen wird mit der Verlegung der Deckenträger auf dem Mauerwerk. Hierbei müssen die Auflagerflächen eben und sauber sein. Falls Randunterstützungen notwendig sind, müssen Sie höhenmäßig exakt ausgerichtet werden, damit die Deckenelemente in einer Ebene liegen. Anschließend ist links und rechts ein Deckenstein einzulegen, damit die Deckenträger den korrekten Abstand (die 51 cm des Deckensteins) erhalten. Hierbei ist die angegebene Verlegerichtung der Deckenträger aus dem Verlegeplan zu beachten.
Die Zwischenräume der Deckenträger werden mit den Deckensteinen ausgefüllt, sie erfüllen die DIN 4158 für Zwischenbausteile aus Beton. Jede Deckensteinpalette enthält offene und geschlossene Steine. Die geschlossenen Deckensteine dienen dazu dass die Hohlkammern beim Betonieren nicht mit Beton zulaufen. Beim Verlegen der Deckensteine muss darauf geachtet werden, dass Sie nicht mehr als 2 cm auf dem tragenden Mauerwerk aufliegen. Danach sind eventuelle Ortbetonzulagen nach Angaben des Verlegeplanes zu verlegen.Danach ist eine Montageunterstützung quer zur Spannrichtung in einem Abstand von ca. 1,70m – 2,10m, je nach Deckendicke, erforderlich. Bei Stützweiten ab 4 m ist der Unterstützung der Decke eine Überhöhung von l/300 zu geben.
Im Anschluss werden die beiden Komponenten Deckenträger und Deckensteine direkt auf der Baustelle mit Beton zu einer Einheit verbunden.
Vor dem Betonieren ist die Decke vorzunässen, wobei das Ausbetonieren der Rippen und ein eventueller Aufbeton zusammen erfolgen müssen. Die Hohlsteindecke kann zum Transport mit Betonkarren von max. 75 Liter Inhalt über ausgelegte Bohlen befahren werden. Dabei sollte vom Rand aus zur Mitte hin gearbeitet werden, damit die einzelnen Felder nicht verrutschen. Eine Nachbehandlung der betonierten Decke hat nach DIN 1045-1 zu erfolgen.
Die Montagezeiten betragen ca. 0,4 h/m² einschließlich der erforderlichen Montageabstützungen (eventuelle Transporte der Deckenbauteile per Hand zum Einbauort, genauso wie das Stemmen von Auflagertaschen, sind hier nicht berücksichtigt).